Deutsche Fliesenhersteller zeigen Flagge auf der BAU

Starker Auftritt der deutschen Unternehmen in München

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Auf der BAU 2023 zeigten die im Bundesverband Keramische Fliesen e. V. (BKF) vereinigten deutschen Fliesenhersteller durch ihre Teilnahme an der Messe endlich einmal wieder Flagge für die keramische Fliese und trugen maßgeblich dazu bei, dass die Halle A4 auch von den Besucher spürbar als “Fliesenhalle” wahrgenommen wurde. Nicht ganz “unschuldig” daran war sicherlich auch Dieter Schäfer, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der BAU sowie gleichzeitig Vorstand der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG, einer der wenigen Fliesenhersteller, die der Messe auch in den vergangenen Jahren die Treue gehalten haben.

Auf allen Ständen der Mitgliedsunternehmen waren das nachhaltige Bauen, die Schonung von Ressourcen und die Steigerung der Energieeffizienz in verschiedenen Phasen des Lebenszyklus als Leitthemen der diesjährigen Weltleitmesse des Baubereichs präsent – und Inhalt zahlreicher Gespräche mit Planern, Bauingenieuren sowie Architekten und Innenarchitekten, aber auch Fachhändlern, Verarbeitern und Firmenvertretern aus der Bauchemie- und Zulieferindustrie.

Dadurch konnten die deutschen Fliesenhersteller das Belagsmaterial „Keramik“ überzeugend gegen die Anwendungskonkurrenz in den Nachbarhallen positionieren, wie Jens Fellhauer, Geschäftsführer des Bundesverbands, den Messeverlauf zusammenfasst: „Im Vergleich zur BAU 2019 war in den Münchner Messehallen festzustellen, dass das Interesse an klima- und umweltverträglichen Baumaterialien und Bauweisen nochmals spürbar gestiegen ist. Auch der Zuspruch beziehungsweise die gezielte Nachfrage nach Produkten, die regional sowie ressourcenschonend erzeugt sind, steigt erfreulicherweise.“

Für alle Anwendungs- und Baubereiche gilt: Keramische Fliesen und Spezialsortimente sind in puncto Langlebigkeit bzw. Haltbarkeit, Renovierungszyklen, Unterhaltungskosten und last, but not least Energieeffizienz und Klimaschonung so gut wie allen anderen Belagsmaterialien überlegen, wie Peter Wilson, Vorsitzender des Bundesverbands Keramische Fliesen e. V. und Vorsitzender der  Steuler Fliesengruppe hervorhebt: „Es gibt kein anderes Belagsmaterial, das ein derart hohes gestalterisches Potenzial mit zahlreichen funktionalen Vorzügen vereinen kann. Dabei weist die Fliese über ihren Lebenszyklus auf die Gebäudelebensdauer von 50 Jahren gerechnet das zweitniedrigste Treibhauspotenzial auf und schneidet damit entgegen allen Vorurteilen deutlich besser ab als andere Belagsmaterialien. Als heimische Fliesenindustrie haben wir uns auf der BAU ganz bewusst im engen Schulterschluss präsentiert – und fühlen uns bestärkt, unsere positive Sicht auf die Fliese zukünftig noch prononcierter in Richtung Architekten, Planern und Endkunden zu kommunizieren: Die Fliese ist unter den Bodenbelagsarten für uns „das“ Material mit Zukunft – das nicht nur, aber auch wegen seiner besonders effizienten Wärmeleitung zum Systempartner von Wärmepumpe und Fußbodenheizung und damit der Standard-Bodenbelag des Jahrzehnts werden sollte.“

Die Mitgliedsunternehmen führen ihre seit 2008 unter der Flagge der Qualitätsinitiative „Deutsche Fliese“ bekannte Imagekampagne pro Fliese und pro Fachverlegung auch 2023 fort und stärken so weiterhin die Sichtbarkeit der Fliese mit ihren gestalterischen und funktionalen Vorzügen. Der BKF und der FFN können diesbezüglich auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit zurückblicken. Die Mitgliedsunternehmen unterstürzen die Bemühungen des FFN, den attraktiven Verlegerberuf bei Ausbildungssuchenden bekannt zu machen und sehen auch im BDB einen weiteren Partner für gemeinsame Aktivitäten.

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