BHB begrüßt DIY-Branche zum 1. Praxistag Home Improvement

Zum 1. BHB-Praxistag Home Improvement begrüßt der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten die Unternehmen des Handels, der Industrie und der Dienstleistungsbranche am 22. und 23. Juni 2017 in Wiesbaden.

Die neue Verbandsveranstaltung im Format eines Barcamps bietet den Teilnehmern mit offenen Workshops zu den Themenfeldern Mitarbeiter & Motivation, Umwelt & Produkte, Verkauf & Diebstahl sowie Transport & Logistik die Möglichkeit, sich zu den aktuellen Herausforderungen der DIY-Branche auszutauschen. Der BHB-Praxistag richtet sich dabei primär an Mitarbeiter aus der operativen und der Führungsebene der Unternehmen des Handels, der Industrie und des Dienstleistungssektors. Aktuell haben bereits Mitarbeiter der Handelsunternehmen Hornbach, Obi, Toom, Hagebau und Gartencenter Kremer ihre Teilnahme an der Veranstaltung zugesagt.

„Der BHB-Praxistag bietet für alle Unternehmen der Branche die Möglichkeit, sich zu aktuellen Fragestellungen mit den Geschäftspartner und Dienstleistern fachlich auszutauschen und Lösungsvorschläge für die typischen Fragestellungen in der Alltagspraxis zu erarbeiten“, betont BHB-Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Wüst. Mit Blick auf die aktuell hohe Teilnehmerzahl aus demHandel ruft Wüst auch die Herstellerunternehmen, Beratungsfirmen und Dienstleister auf, das Gesprächs- und Diskussionsangebot zu nutzen. „Der BHB als Verband, der die DIY-Branche vereint, setzt sich seit jeher für den offenen Dialog zwischen den Branchenpartnern ein. Mit Blick auf die zahlreichen Herausforderungen für die gesamte Branche können die im Wettbewerb stehenden Unternehmen strategische Partner sein, die erfolgreich gemeinsam wichtige Projekte anstoßen, gemeinsam Branchenlösungen entwickeln und Prozessoptimierungen herbeiführen. Mit dem BHB-Praxistag Home Improvement wollen wir die erfolgreiche Kooperation der Branche vorantreiben, um langfristig ihre Leistungsfähigkeit weiter zu steigern.“

Den Regeln eines klassischen Barcamps folgend werden die Inhalte und der Ablauf der Veranstaltung von den Teilnehmern vor Ort selbst bestimmt, ein vorgegebenes bereits langfristig feststehendes Vortragsprogramm existiert nicht. Die Veranstaltungsteilnehmer selbst bringen Themen von Interesse mit und stellen diese in der Vorstellungsrunde zu Beginn des Veranstaltungstages beim sogenannten Sessionpitch vor. Hier werden auch durch Abstimmung die gemeinsamen Themen festlegt, die dann in kleineren Gruppen bearbeitet und diskutiert werden.

Das mögliche Themenspektrum ist weit: Fragestellungen zur Verbesserung der logistischen Supply-Chain, Konzepte zum Ausbau der Sicherung von Märkten oder Herausforderungen der innerbetrieblichen Aus- und Fortbildung können ebenso im Fokus stehen wie die neuen CSR-Berichtspflichten, Anforderungen an eine optimale Gestaltung von Verkaufs- und Transportverpackungen für die DIY-Branche oder das Spannungsverhältnis von Wahrnehmung und Realität bei der sogenannten „Baumarktqualität“, der Qualität von Produkten und Services im Home Improvement-Sektor. Bereits in Vorfeld sind einige Themen für die Veranstaltung durch Themenpaten des Praxistages benannt und zur Abstimmung vorgeschlagen worden:

Thema 1. Wahrnehmung der Qualität der Produkte im Baumarkt – Sind unsere Produkte wirklich so schlecht? Wie können wir das gemeinsam ändern?
Thema 2. CSR-Berichtspflicht – Wer muss in welchem Umfang berichten? Wie sehen Best Practice Beispiele aus?
Thema 3. Optimale Verkaufs- & Transportverpackungen – Wie sieht die optimale Verkaufsverpackung hinsichtlich Beschaffenheit, Material, Diebstahlsverhinderung, Information für den Kunden und logistische Anforderungen aus? Kann es einen Branchenstandard für Verpackungen geben?
Thema 4. Employer Branding & War of Talents – Unsere Produkte sind sexy. Sind unsere Arbeitsplätze das auch? Wie müssen unsere Arbeitszeit- und Entwicklungsmodelle in der Zukunft aussehen, um junge Leute für unsere Branche zu begeistern?
Thema 5. Dropshipment im EDI-Prozess – Wie lassen sich bei Streckengeschäften die gängigen EDI-Prozesse nutzen? (Wie) Funktionieren die klassischen Nachrichtenarten Orders, Invoic etc. auf dem Dropshipment-Prozess?
Thema 6. EAN-Qualitätsoffensive – Wie notwendig ist die Scannbarkeit der Artikel von der Warenvereinnahmung bis zur Kasse als Voraussetzung für unterbrechungsfreie Prozesse? Und warum klappt es so oft nicht oder nur schlecht?
Insgesamt können an diesem Tag bis zu 24 verschiedene Themen diskutiert werden. Auf diese Weise garantiert das Barcamp-Konzept ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Diskussionen und Workshops ganz nach den Wünschen der Beteiligten.

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