Bauunternehmen planen mehr Investitionen

Die deutlich kühlere Witterung im November zeigt nach Einschätzung des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes keine nachteiligen Auswirkungen auf die Geschäftslagebeurteilung. Obwohl die Meldungen zu witterungsbedingten Baubehinderungen zum Vormonat erkennbar zugenommen haben, beurteilen die Mitgliedsunternehmen des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes ihre Geschäftsaussichten auch im letzten Herbstmonat weiterhin positiv.

Zum Wirtschaftsbau gab es sogar bessere Beurteilungen als im Vormonat. Das ergibt die monatliche Konjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes bei seinen Mitgliedsunternehmen. Die Nachfrage wird im Vergleich zum Vormonat als überwiegend unverändert beschrieben. Die Auftragsbücher bleiben gut gefüllt. Im Hochbau hält die Reichweite bei gut 3 Monaten, im Tiefbau hat sie noch etwas zugelegt; auf über 2 Monate. Der positive Trend bei der Nachfrage und Produktion im Tiefbau setzt sich fort und wird besonders im Vorjahresvergleich sichtbar.

Anders als im Vorjahr legt die Geräteauslastung im November gegenüber dem Vormonat noch einmal zu, wenn auch nur leicht. Sie erreicht im Hochbau über 70 % und hält im Tiefbau bei knapp 70 %. Die Unternehmen berichten zum Jahresende von einer steigenden Investitionstätigkeit. Die hohe Geräteauslastung und Nachfrage setzen die entsprechenden Anreize. Neben Ersatzbeschaffungen wird auch auf die Erweiterung der Betriebskapazitäten gesetzt.
Saisontypisch fallen die Erwartungen zur Geschäftsfeldentwicklung in den nächsten 3 Monaten ab. Möglichkeiten die Baupreise anzuheben werden kaum gesehen.

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