Der Bauchemiespezialist Ardex blickt auf sein bisher erfolgreichstes Geschäftsjahr zurück. 2016 stieg der Umsatz des Wittener Familienunternehmens um sechs Prozent auf 690 Millionen Euro. Ausschlaggebend für die erfolgreiche Entwicklung waren die zahlreichen Produktinnovationen und das sehr erfreuliche Auslandgeschäft. „Das internationale Wachstum werden wir konsequent weiterverfolgen und zugleich unseren Heimatstandort stärken“, sagt Mark Eslamlooy, CEO der Ardex-Gruppe und Vorsitzender der Geschäftsführung der Ardex GmbH in Deutschland. Am Stammsitz in Witten entsteht derzeit der Ardex-Campus, der mit einem Gesamtvolumen von mehr als 100 Millionen Euro zu den größten Zukunftsinvestitionen der Ardex-Gruppe zählt. Dazu gehören ein neues Verwaltungsgebäude, der Bau eines Hochregallagers und die Optimierung der Produktion.
Ardex setzt für sein organisches Wachstum weiterhin auf Produktinnovationen. Für die nächsten Jahre erwartet Mark Eslamlooy weitere Wachstumsimpulse durch das 2016 fertiggestellte Forschungs- und Entwicklungszentrum. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten täglich daran, unseren Kunden die Arbeit noch weiter zu erleichtern“, so der Ardex-CEO weiter. „Mit unserem hochmodernen Forschungs- und Entwicklungszentrum haben wir ideale Bedingungen für Top-Innovationen geschaffen.“
Baustart für Ardex-Campus
Eine 90 Meter hohe Hauptverwaltung, der Ausbau der Produktion und ein neues Logistikzentrum: Mit dem hohen Investitionsvolumen bekennt sich das Familienunternehmen zu seinem Hauptsitz in Witten. „Unser Heimatstandort ist essentiell wichtig für unser Unternehmen. Hier entstehen die Ideen für Qualitätsprodukte, die uns weltweit erfolgreich machen“, sagt Eslamlooy. Das 24-geschossige Verwaltungsgebäude wird voraussichtlich 2020 bezugsreif sein und eine Fläche von 10.000 Quadratmeter haben – und damit jede Menge Platz für die wachsende Mitarbeiterzahl.
Zur Standortentwicklung gehören auch die umfangreiche Modernisierung der Produktion und des Materialflusses sowie der Neubau eines Logistikzentrums. „Mit dem internationalen Wachstum, der höheren Artikelvielfalt und der Digitalisierung vieler Geschäftsprozesse sind die Anforderungen an unsere Leistungsfähigkeit weiter gestiegen“, sagt Mark Eslamlooy.
Die Entwicklung in den 47 Auslandsgesellschaften schreitet weiter erfolgreich voran. Das Umsatzwachstum stammt somit nicht nur aus Deutschland und den Kernmärkten in Europa. „Insbesondere im pazifischen Raum, in Asien und den USA wachsen wir deutlich. Unsere zahlreichen Investitionen im Ausland zahlen sich aus. 2016 wurden zum Beispiel in Thailand eine und Indien zwei neue Produktionsanlagen errichtet. In diesem Jahr erfolgte für ein neues Werk in China bereits der erste Spatenstich. Eine weitere Produktionsanlage wird voraussichtlich im Oktober in Malaysia eröffnet“, so Eslamlooy. Weltweit kommt Ardex so zurzeit auf insgesamt 34 eigene Produktionsanlagen.